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Stressmanagement in der Pflege 

Fortbildung für einen gelasseneren Alltag

Im Berufsalltag der Pflege sind Mitarbeiter mit zahlreichen Stressauslösern konfrontiert. Die Folgen von Stress sind dabei sehr vielfältig: von körperlichen Reaktionen (z.B. hoher Blutdruck) bis hin zu psychischen Reaktionen (z.B. Burn-Out/Depression). Diese Fortbildung vermittelt die wichtigsten Grundlagen für eine bessere Stressbewältigung in der Pflege, um so langfristig die Gesundheit von in der Pflege tätigen Personen zu schützen und zu stärken.

  • Ziele
    ‣ Identifizierung und Einordnung von individuellen Stressoren und Ressourcen
    ‣ Methoden zur Aktivierung von Ressourcen kennenlernen und anwenden
  • Inhalte
    ‣ Die wichtigsten Grundlagen zum Thema Stress (Stress, Stressverlauf, Auswirkungen von Stress)
    ‣ Identifizierung und Reflexion von Stressoren im Berufsalltag
    ‣ Identifizierung und Reflexion von Ressourcen im Berufsalltag
    ‣ Praktische Anleitungen für einen gesunden Umgang mit alltäglichen Stresssituationen
    ‣ Besonderer Fokus auf zusätzliche Stressoren durch die aktuelle Corona-Pandemie (und den Umgang mit diesen)
  • Umsetzung
    ‣ Fortbildung mit PflegemitarbeiterInnen
    ‣ 1 Termin à 180 Minuten vor Ort / Online-Training

Stress in der Pflege

Stress ist individuell und kann sich bei jedem anders bemerkbar machen. Ein gutes Stressmanagement ist nötig, um den steigenden Anforderungen in der Pflege gewachsen zu sein. Die erhöhte Arbeitsbelastung hervorgerufen durch Zeitdruck, Schichtarbeit, Emotionsarbeit mit Patienten und Angehörigen sowie organisatorische Probleme, nimmt vor allem in Pflegeberufen stetig zu. Dadurch gewinnt zum einen die Fähigkeit, mit Belastung und Stress in der Pflege umzugehen und zum anderen auch ein Stressausgleich, immer mehr an Bedeutung, um auch in anspruchsvollen Situationen handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben. Folgen von einem fehlenden Stressausgleich und anhaltender Belastung können körperliche und psychische Beeinträchtigungen sein.

Ressourcen - der wichtige Gegenspieler von Stress in der Pflege

Stellt man sich eine Waage vor, so würden Ressourcen das Gegengewicht zu Stressoren darstellen. Mit der Stärkung eigener Ressourcen können die negativen Effekte von Stress in der Pflege abgemildert werden. Außerdem helfen sie, gesetzte Ziele zu erreichen oder die persönliche Entwicklung zu unterstützen. Man unterscheidet vier Typen von Ressourcen: Physische (z.B. körperliche Fitness), intellektuelle (Sinn einer Tätigkeit), soziale (Unterstützung des Umfeldes) und psychische Ressourcen (Widerstandsfähigkeit, Vertrauen in sich selbst) (Frederickson, 2009). Es ist wichtig, sich seiner eigenen Ressourcen bewusst zu werden und diese gezielt und regelmäßig zum Stressmanagement einzusetzen. Beispielsweise Zeit mit Freunden oder Familie, das Ausüben von Hobbies oder angenehme Aktivitäten können helfen, den Stress in der Pflege zu meistern und daran zu wachsen.

Wie ist unsere Fortbildung zum Thema Stress in der Pflege aufgebaut?

„Stressmanagement in der Pflege“ ist eine dreistündige Präsenzfortbildung und wird auch als Online-Fortbildung angeboten. Unsere Fortbildung starten wir mit einer allgemeinen Wissensvermittlung der wichtigsten Grundlagen über Stress. Die Teilnehmer erhalten Informationen über einen typischen Stressverlauf und die Auswirkungen von Stress in der Pflege. Im Anschluss geht es um die Identifizierung und Reflexion eigener Stressoren im Berufsalltag. Was sind Faktoren, die Stress auslösen? Diese werden zunächst in Gruppenarbeit erarbeitet und anschließend im Plenum gesammelt. Anhand einer kurzen Entspannungsübung finden die Teilnehmer einen Zugang zu ihren persönlichen Ressourcen und den Fokus auf positive Momente. In anschließender Gruppenarbeit analysieren die Teilnehmer ihre Ressourcen und verschaffen sich einen Überblick, über welche Ressourcen sie verfügen. Im Anschluss lernen und erproben die Teilnehmenden wie eigene Ressourcen ausgebaut und für ein erfolgreiches Stressmanagement aktiviert werden können. Praktische Anleitungen für einen gesunden Umgang mit alltäglichen Stresssituationen in der Pflege, runden die Fortbildung ab. Zum Abschluss werden hilfreiche Tipps gegen Stress erarbeitet und somit der Transfer in die Praxis geschaffen.

Tipps gegen Stress 

Gegen Stress können schon kleine Techniken im Alltag behilflich sein. Vor allem das Kennen und der Aufbau eigener Ressourcen ist ein wichtiger Schritt für ein gutes Stressmanagement. Außerdem kann es hilfreich sein, die wertvolle Ressource der sozialen Unterstützung gegen den Stress in der Pflege zu nutzen. Hilfe annehmen, sowie Gespräche und Austausch zählen hier dazu. Um stressige Situationen vorzubeugen, ist es wichtig seine eigenen Grenzen zu kennen und auf sich selbst zu achten. Das bedeutet auch mal „Nein“ zu sagen. Diese Fähigkeit darf geübt und durchgesetzt werden. Zudem dürfen feste Erholungszeiten im Terminkalender für sich selbst eingeplant werden, in denen man in Ruhe vom Alltag abschalten kann. Manche Situationen kann man in dem Moment nicht ändern. Hier ist es wichtig, die Realität zu akzeptieren und die Herausforderung anzunehmen. Auch der Blick aufs Positive kann bei der Verarbeitung von Stress in der Pflege helfen. Denn meist hat jede Situation etwas Gutes an sich, woraus man lernen kann.

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