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Achtsamkeit in der Pflege

Fortbildung zur Reduktion von Belastungen

Die positiven Auswirkungen von achtsamkeitsbasierten Verfahren auf die psychische und körperliche Gesundheit sind in den letzten Jahren in zahlreichen Studien nachgewiesen worden. Achtsamkeit hilft dabei nicht nur als Intervention, wenn bereits Erkrankungen ausgebrochen sind. Eine achtsame Haltung im Alltag hilft die Warnsignale des Körpers und der Psyche früher wahrzunehmen und kann so ein rechtzeitiges „gegensteuern“ ermöglichen. Achtsamkeit in der Pflege kann somit als ein gesundheitspsychologischer Baustein dienen, die Belastungen von Pflegekräften zu reduzieren. Auch die Förderung von Empathie und bewusster Wahrnehmung sind positive Effekte von Achtsamkeit in der Pflege, die Pflegekräften in Ihrem beruflichen und privaten Alltag hilfreich sein können. 

  • Ziele
    ‣ Erhöhung der Resilienz gegen beruflichen Stress durch Achtsamkeit.
    ‣ Erlernen praktischer Übungen für achtsamkeitsbasierte Entspannungstechniken
    ‣ Weniger Stress und ein besseres Wohlbefinden durch mehr Achtsamkeit
  • Inhalte
    ‣ Wissensvermittlung über das Thema Achtsamkeit
    ‣ Identifizierung von stressgeladenen Situationen im Alltag und der bewussten Wahrnehmung der daraus entstehenden psychologischen und physiologischen Reaktionen
    ‣ praktische Übungen für achtsamkeitsbasierte Entspannungstechniken sowie achtsamer Genuss
    ‣ Entwicklung von eigenen Achtsamkeitsstrategien für den Berufsalltag (Praxistransfer)
  • Umsetzung
    ‣ Fortbildung mit PflegemitarbeiterInnen
    ‣ 1 Termin à 180 Minuten vor Ort / Online-Training

Herkunft und Entwicklung von Achtsamkeit

Achtsamkeit in seiner heutigen Form hat seine Wurzeln in der buddhistischen Lehre und wurde in westlichen Kulturkreisen lange mit dem Molekularbiologen Jon Rabatt Zinn in Verbindung gebracht. Er sorgte mit seinem Ansatz der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (MBSR) und den 7 Säulen der Achtsamkeit dafür, dass das Konzept der Achtsamkeit auch in den USA und Europa bekannter wurde und Einzug in verhaltenstherapeutische Konzepte wie zu Beispiel Akzeptanz- und Commitment Therapie (ACT) oder Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT). Doch Achtsamkeit ist, wenn auch in anderer Bezeichnung, in allen Weltreligionen und vielen geisteswissenschaftlichen Schriften zu finden. 

Definition von Achtsamkeit

Achtsamkeit ist aus wissenschaftlicher Sicht als eine bewusste Steuerung der Aufmerksamkeit zu bezeichnen. Kabat Zinn beschreibt drei grundlegende Attribute, „on purpose“, „present moment“ und „non- judgmental“ und nennt darüber hinaus in seinen Definitionen 7 Säulen der Achtsamkeit als zentrale Faktoren:

  1. Nicht urteilen: Eine geistige Haltung, die versucht die Dinge so zu sehen, wie sie tatsächlich sind, ohne sie zu bewerten.
  2. Geduld: Achtsamkeit muss erlernt werden und ist somit schon die erste Prüfung, sich geduldig zu zeigen. Ganz nach der Maxime: Der Weg ist das Ziel.
  3. Anfängergeist: Mit einer offenen Haltung durchs Leben gehen und sich abseits der ausgetretenen Pfade bewegen.
  4. Vertrauen: Die Entwicklung eines gesunden und authentischen Selbstvertrauens
  5. Nicht erzwingen: Gedanken und Emotionen lassen sich in den wenigsten Fällen erzwingen. Aus einer gelassenen und offenen Haltung heraus, kann man die Dinge
  6. Akzeptanz: Umstände, die nicht zu ändern sind bereitwillig annehmen und sich Handlungsoptionen überlegen, wie man aus den Situationen das Beste machen kann.
  7. Loslassen: Ziele, Wünsche und positive Gefühle nicht festhalten. Der Druck aus dem Versuch sie festzuhalten führt häufig zu Stress.

Inhaltliche Gestaltung der Fortbildung Achtsamkeit in der Pflege 

Die Fortbildung Achtsamkeit in der Pflege beinhaltet einen spannenden Mix aus theoretischen Inhalten und Übungen. Aufbauend auf den 7 Säulen der Achtsamkeit werden theoretische Inhalte und praktische Übungen genutzt, um das spannende und komplexe Thema zu vermitteln. Neben der Herkunft und positiven Effekten von Achtsamkeit geht es darum, praktische Tipps zum Erlernen der Achtsamkeitstechniken zu vermitteln. Die Teilnehmenden identifizieren stressgelandene Situationen und lernen achtsamkeitsbasierte Techniken zum Umgang mit auftretenden Emotionen, um den Transfer von Achtsamkeit in die Pflege zu erleichtern. Die Fortbildung ist interaktiv aufgebaut und setzt auf einen informativen und offenen Dialog zwischen dem Dozenten und den Teilnehmenden.

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